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Die SP setzt sich für Bildungsanstrengungen auf allen Stufen ein. Sie will die Chancengleichheit - unabhängig von sozialen Unterschieden. Die SP setzte sich für einen starken Bildungsraum Schweiz ein. Dies bedeutet auch, dass das duale Bildungssystem ein Schlüsselelement auf dem Arbeitsmarkt ist - auch für eine erfolgreiche Integration.

Us Mönsche Mönsche mache – Emanzipation
Chancegliichheit ermügleche
Harmonisierig
Duals Bruefsbiudigssystem ir gmeinsame Verantwortig
Läbenslangi Witerbiudig
Freiheit – Verantwortig – säuber wüsse
Lehrerinne u Lehrer si wichtig

Die Bildungsanstrengungen müssen in der Schweiz auf allen Stufen massiv ver­stärkt und mit deutlich mehr finanziellen Mitteln ausgestattet werden. Bildung ist Teil des Service public. Alle sollen ein Leben lang freien Zugang zu Bildung erhalten. Die Durchlässigkeit muss auf allen Stufen gewährleistet sein. Wir lehnen die Ökonomisierung der Bildung ab und beharren auf ihrer emanzipativen Aufgabe und auf der grundlegenden Bedeutung von «zweckfreier» Allgemeinbildung für un­sere Kultur.

 

us Mönsche Mönsche mache - Emanzipation

Schichtspezifische Hindernisse, die der Chancengleichheit im Bildungswesen ent­gegenstehen, sind zu beseitigen. Es braucht familienergänzende Kinderbetreuung, vorschulische und schulbegleitende Angebote, Ganztagesschulen, ein integratives Schulsystem, den Ausbau des Stipendienwesens, ein Recht auf Berufslehre und ein Recht auf Berufsbildung für Erwachsene mit wenig Vorbildung sowie ein Recht auf lebenslanges Lernen für alle.

 

Chancegliichheit ermügleche

Die SP setzt sich für einen Bildungsraum Schweiz ein. In der Schweiz bestehen im Prinzip immer noch 26 kantonale Bildungssysteme, die zum Teil erheblich vonein­ander abweichen. Die SP hält diesen «Kantönligeist» für anachronistisch und plä­diert für tief greifende Koordinations- und Harmonisierungsvorhaben.

 

Harmonisierig

Das duale Berufsbildungssystem bedeutet für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt ein Schlüsselelement. Dafür entscheidend ist ein ausreichend grosses Lehrstellenangebot. Daran müssen sich auch jene internationalen Konzerne und Wirtschaftssektoren beteiligen, die bisher keine Berufsbildungstradition aufweisen. Der Zugang zu Weiterbildung und höherer Berufsbildung muss mit Stipendien, Bei­trägen der Sozialversicherungen, Freistellungen am Arbeitsplatz und erleichterter Validierung von Bildungsleistung und Berufserfahrung verbreitert werden – auch für Teilzeitbeschäftigte.

 

duals Bruefsbiudigssystem ir gmeinsame Verantwortig

Die Menschen sollen von der äusserst dynamischen Entwicklung im Bereich Wissenschaft/Technologie nicht überrollt werden, sondern mit ihr mithalten können. Das geht nur mit einem Bildungssystem, das die Erstausbildung mit lebenslanger Weiterbildung verknüpft.

 

Läbenslangi Witerbiudig

Die Anstrengungen zur Förderung einer international hoch vernetzten und ethisch fundierten Wissenschaft und Forschung sind weiter zu intensivieren. Die Freiheit von Forschung und Lehre geht den Ansprüchen der Wirtschaft vor. Humanwissen­schaften, Kunst und Kultur sind Teil der Wissensgesellschaft und gleichbedeutend zu fördern wie die technischen Wissenschaften. Die grossen wissenschaftlichen Herausforderungen bedürfen der kritischen Diskussion und politischen Akzeptanz durch informierte Bürger und Bürgerinnen.

 

Freiheit – Verantwortig – säuber wüsse

Die Ansprüche an jene, die einen pädagogischen Beruf ausüben, sind erheblich ge­stiegen. Die Attraktivität und gesellschaftliche Anerkennung dieser Berufe darf nicht weiter sinken. Im Gegenteil ist die Aufwertung des Lehrberufs auf allen Stufen ein­schliesslich der Volksschule ganz allgemein zentral.

 

Lehrerinne u Lehrer si wichtig

Auszug aus dem SP Schweiz Parteiprogramm